Kurz vor Ostern bekamen wir frische Weidenäste und Baumscheiben. Grund genug Bohrer, Schnitzmesser und Astschere zur Verfügung zu stellen, um kleine Moosgärtchen zu bauen.
Wir bohren Löcher in die Baumscheibe. Mit dem Akkubohrer geht das nicht so schwer.
Fionn bohrt die Löcher in das Holz. Ein bisschen helfe ich ihm mit dem Akkubohrer.
Dann nehmen wir dünne Weidenäste und probieren aus, ob sie in die Löcher passen. Weiden sind sehr gut geeignet, da sie biegsam sind.
Oft sind die Enden der Weidenäste zu dick. Dann kommt das Schnitzmesser zum Einsatz. Mia ist schon sehr sicher mit dem Messer. Sie schnitzt vom Körper weg und achtet prima auf ihre Arbeitszone.
Auch Lasse lässt sich gar nicht stören und arbeitet sehr konzentriert.
Nah, Fionn, passt es schon? Ich glaub, Lasse muss noch ein bisschen schnitzen.
Thea hat schon ganz schon viele Löcher ausgefüllt.
Sie zählt immer mal wieder nach, wie viele sie noch schnitzen muss.
Auch Lene ist ganz emsig dabei. Ab und zu mal mit der Lupe nachschauen. Das kann nicht schaden.
Mit Holzleim halten die Weidenäste noch besser, da sie beim Trocknen dünner werden.
Dana hat sogar schon Moos hinein gelegt. Was daraus wohl wird?
Da liegt ja sogar schon ein grünes Tier drin. Das sieht auf jeden Fall sehr gemütlich aus.
Lene nimmt dünne biegsame Ästchen und nachdem ich ihr gezeigt habe, wie das Flechten funktioniert, fängt sie sehr konzentriert an zu flechten.
Ab und zu ist mal Hilfe nötig. Roland hat auch Freude am Flechten gefunden.
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Danas Tiergehege ist auch schon sehr ausbruchsicher geworden.
Fertig!
Es gibt auch andere kreative Ideen. Matteo hat ein ganz besonderes Moosgärtchen gebaut, dass er seinem Opa zum Geburtstag schenken will. Gabriel lässt sich von Matteos Idee inspirieren und schon entsteht wieder etwas.
In den nächsten Tagen bauten viele Kinder verschiedene Modelle.
Dabei arbeiteten viele Kinder im Team. Sie sprachen sich immer wieder ab und halfen sich gegenseitig.
Hand-Augen-Koordination und feinmotorische Fertigkeiten wurden beim Schneiden der Weidenruten, beim Schnitzen…
… beim Stecken in die vorbereitete Baumscheibe
und beim Flechten der Umrandung gefördert und geübt.
Zudem waren die Kinder über eine lange Zeit hochkonzentriert
Da ist wohl ein bisschen zu tief gebohrt worden, Daniel.
Die Konzentration ist beim Gebrauch
von Werkzeug besonders wichtig. Die Kinder ließen sich nicht ablenken von dem, was um sie herum geschah.
Kritisch wurde das Moosnest von Mats beäugt. Was passt denn noch nicht?
Michel hatte die Stöcke schon abgeschnitten und sorgte jetzt dafür, das die Löcher in der richtigen Größe gebohrt wurden.
Die Aktion „Moosgärtchenbau“ zog sich über mehrere Tage. Einige Kinder waren sofort aktiv, andere schauten zu und entschieden sich
später dazu, ein Modell herzustellen. Am Ende hatten fast alle gebohrt, geschnitzt und gesteckt.