November 13
Mit Wasser und Krepppapier entstehen unterschiedliche Farben. Ich stellte Zylinder aus Kunststoff, Krepppapier in drei verschiedenen Farben (grün, violett und orange) und Wasser zur Verfügung. Lasse und Selina kannten diese Aktion noch vom vergangenen Winter, als wir damit Eisbilder hergestellt hatten. Sie waren sofort bereit, anzufangen. Matteo kam zu ihnen und machte mit. Zuerst mit einer Farbe, Orange. Es passierte etwas. Das Wasser begann sich zu färben. Es wurde noch mit einem Stock nachgeholfen, gerührt und geschüttelt.Dann kam noch Violett hinzu und es geschah schon wieder was anderes. Als dann die Farbe Grün noch hinzukam, wurde das Wasser immer dunkler.
Daniel kam hinzu. Er schaute erst eine kurze Weile zu, fragte, ob er auch einen „Eimer“ haben kann. Ich gab ihm noch einen großen Zylinder und einige Papierschnipsel. Er gab erst einen hinein, rührte um. Ich fragte ihn: „ Was ist denn das?“ Er wiederholte: „Was ist denn das?“ Selina schaut zu ihm herüber: „Das ist rosa Wasser!“
Daniel, Selina und Matteo probierten noch sehr lange verschiedene Varianten des Mischens und Färbens aus. Das dunkle Wasser schütteten sie in eine Schüssel.
Fionn kam hinzu und schaute in die Schüssel. Er fasste mit den Fingern hinein, schaute dann nochmal zu den anderen Kindern. Er sah, dass sie einen Stock benutzten, drehte sich herum und suchte und fand einen Stock auf dem Waldboden. Er benutze ihn wie die anderen zum Rühren in der Schüssel. Er merkte, dass in der Schüssel aufgeweichte kleine Papierstücke waren und hob sie mit dem Stock heraus und tat sie wieder hinein. Dann nahm er die Schüssel, ging von der Terrasse herunter und schüttete es auf den Boden. Mit der leeren Schüssel kam er wieder hoch zu mir und hielt sie mir entgegen. „Möchtest du noch mehr Wasser, Fionn? Fragte ich ihn. Er sagte: „Ja.“ So machten wir den Behälter wieder am Wasserkanister voll. Fionn stellte die Schüssel auf den Boden, hob sie hoch und schüttete sie wieder aus. So wiederholte sich das Spiel mehrere Male. Dabei entdeckten wir, das sich auf der Regenplane immer wieder Wasser sammelte ( es regnete leicht) und wir schöpften es davon ab.
Es wurde ausprobiert, umgeschüttet und gefärbt.
Am nächsten Tag stellte ich die Utensilien wieder zur Verfügung und Matteo knüpfte sofort wieder an. Gabriel war diesmal auch interessiert. Daniel setze sich auch dazu. Matteo erklärte Gabriel genau, worum es ging. Sie probierten wieder ganz viele Variationen von Mischen und Färben aus.
Paul und Fionn stießen auch nach einiger Zeit dazu und Fionn nahm sich einen Zylinder, ging zum Wasserkanister, drehte ihn auf und füllte das Gefäß mit Wasser. Paul schaute sehr interessiert zu…
… und füllte ihn mit Wasser. Er ging dann zurück zum Tisch, legte bunte Papierschnipsel hinein und fing an zu Rühren. Er und Paul wiederholten den Arbeitsvorgang ( zum Kanister laufen, Wasserhahn aufdrehen, Einfüllen, Zurückgehen und Mischen) einige Male.
Gabi