Anfang März 2013 war es einige Zeit richtig warm. Doch auf einmal sank die Temperatur weit unter Null Grad und wir konnten doch noch unsere Eisbilder machen.
Ein Tisch wurde aufgestellt und verschiedene Gefäße standen bereit. Es war wirklich ziemlich kalt, aber die Sonne schien uns auf den Rücken und wir konnten das Wasser in die Zylinder schütten, ohne dass wir kalte Finger bekamen.
Zum Färben hatte ich verschiedene Krepppapierschnipsel geschnitten und die Kinder steckten sie in das Wasser.
Lasse hatte zuerst orangene Streifen genommen und noch Gelb dazugetan. Er wunderte sich, dass die Farbe heller wurde und erst recht, dass sie sich wieder veränderte, als er noch Rot hinzu tat.
Marie hatte schon einige Schälchen mit flüssiger Farbe gefüllt und wunderte sich auch über die Mischergebnisse der verschiedenen Farben.
Zwischendurch stellten wir fest, dass das Wasser sogar am Tisch fest fror und hatten unseren Spaß daran, zu zusehen, dass die Schalen hin und her rutschten.
Niels rührte die Krepppapierschnipsel mit einem Stock um, und zog sie wie eine Fahne aus der Schale. In dem Zylinder färbte sich das Wasser inzwischen hellrot.
Isa schaute erst einmal zu und assistierte Lasse, indem sie ihm die Schalen auffüllte und auf sein Wasser „aufpasste“. Hier schauen sie interessiert zu, wie eine sehr dunkle Farbe entsteht.
Michel kam vom Schlittenfahren und war begeistert von den Sachen, die die Kinder hier machten. Er füllte sofort Wasser aus dem Kanister in ein Plastikschälchen und schaute bei den anderen zu, wie das Wasserfärben funktionierte. Lasse konnte ihm auch alles gut erklären.
Selina hatte ganz viel Farbe zusammengemischt, doch was kam dabei heraus?
Umfüllen, das war das Thema von Ole. Aber warum passt in das eine Glas nicht so viel Wasser wie in das andere, komisch eigentlich…
Es gibt viel auszuprobieren und dann weiß man auch irgendwann, warum das so ist.
So sind in diesem kleinen Projekt einige physikalische Phänomene zu bestaunen.
Welches Ergebnis kommt dabei heraus, wenn man gelb und blau färbt?
Wie verändert sich Wasser bei unterschiedlichen Temperaturen?
Wie viel Wasser passt in welchen Zylinder?
Um das zu verstehen, hilft immer wieder ausprobieren und staunen, was dann passiert.
Das gefärbte Wasser wurde dann in große Kunststoffuntersetzer gefüllt. Wir suchten einen geeigneten Platz dafür. Erstens, dass niemand dagegen kam und zweitens, damit es gut einfrieren konnte. Ein Platz unter dem Bauwagen erschien uns als perfekter Ort dafür und so mussten wir ganz vorsichtig die Gefäße darunter stellen und noch mit einer dünnen Schnur zum Aufhängen versehen. Die Schnur schwamm erst im Wasser, fror aber dann fest.
Und am nächsten Morgen hatten wir eine wunderschöne Dekoration an unserem Bauwagen.
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